Reinhäuser Wald
Der Reinhäuser Wald ist ein kleiner Höhenzug südlich von Göttingen und nordwestlich der Landesgrenze nach Thüringen. Das bewaldete Berggebiet ist stark zerklüftet und weist an den Hängen der schluchtartigen Täler beeindruckende Felsformationen aus Buntsandstein auf. Der "Hurkutstein" diente im Spätmittelalter als Einsiedelei, in der Mönche eines Benediktinerklosters wohnten. Über eine Holzleiter kann man in die Höhle der Einsiedler hineinschauen. Die zweifellos eindrucksvollste Felsengruppe im Reinhäuser Wald sind die "Jägersteine". Weit überstehende Felsdächer (sog. Abris), Höhlen und Hohlkehlen mit starker Wabenverwitterung im Sandstein boten den Menschen der Altsteinzeit Schutz vor Regen und Schnee.
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